Samstag, 26. Mai 2012

Beer Butt chicki - aka Hugo

Das "betrunkene Huhn" hat mich schon lange gereizt... aber da der Mann nicht sooo der größte Fan knuspriger Broiler ist, musste ich es immer wieder verschieben. Und heute war es nun endlich so weit!
Inspiration findet man reichlich auf dieser Seite, und so habe ich mir aus gefühlten 28 Rezepten mein eigenes zusammengestopselt.


Als erstes wird das Tier (ich habe es Hugo genannt - Hugo das Hähnchen) in einer Sure eingelegt, meine bestand aus einem halben Liter Cola und ungefähr gleich viel O-Saft. Das soll das Fleisch saftiger erhalten, hat irgendwas mit Osmose zu tun, davon hatte ich noch nie viel Ahnung....  
Nach einem Tag hieß es raus aus der Lauge für Hugo und rein in die Arbeit für mich!
Man besorge sich eine Büchse Bier (nicht die PET-Flaschen, es muss eine Büchse sein!), öffne sie und entferne etwa die Hälfte des Inhalts, um daraufhin den Gockel mit dem Po auf die Büchse zu setzen:


dafür gibts wohl nachher keinen Pfand mehr zurück...


(wichtig: wer klug ist, versucht es nicht erst stundenlang mit dem Hals, sondern dreht den Hugo mal, wenn er zu eng erscheint!)
winke winke!




Danach (oder auch währenddessen) das zuvor aus der Büchse entleerte Bier seiner natürlichen Bestimmung zuführen. Zeit hat man dafür locker: der Hugo sitzt 70-80 Minuten auf seinem Thron. Ich habe ihm außerdem eine halbe   Zitrone in den Hals gesteckt, damit das Bier meinen Hugo nicht als Schlot versteht, durch den es hindurchverdampft! Außerdem habe ich ihn mit Mamas bester Würzmischung eingeschmiert: Paprika, Salz, Öl. Dazu noch etwas Knoblauch und einen Hauch Rosmarinnadeln. 
Der Geruch ist himmlisch! Wie am Kochlöffel vorbeimarschieren, wenn man Hunger hat!
Ich habe mir währenddessen noch eine fixe Mayo aufgeschlagen (mit viel Zitrone und Knobli, hmm!), und ein kleines Pain Paillasse dazugebacken (der Ofen war ja eh an). 
Nach einer guten Stunde war Hugo das Bräunungsstudio leid...



... und ich konnte mich in den Garten setzen mit meinem gar köstlichen Mahl!
Dazu gab es eine weitere Büchse desselben Bieres (macht man beim Coq-au-vin ja auch so)


Ich hatte Spaß in Dosen, ich sag es Euch!

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