Mittwoch, 29. Februar 2012

Sushi und Sirtaki

Ich habe ein paar neue Postkarten... sie sind sooo schön... und witzig!
Folgende Karte ist aus Japan gekommen:
 

Versehentlich habe ich sie erst mal ein paar Minuten verkehrt herum betrachtet, ohne es zu merken. Wer sich das nicht vorstellen kann, soll man den Bildschirm kopfüber halten - so, seht Ihr, man merkt es fast gar nicht!
Bei dieser Postkarte habe ich auch mal die Rückseite gescannt, weil Kazumi sich viel Mühe gegeben hat, diese mit buntem Klebeband und Aufklebern zu verzieren. Man beachte auch die hübschen Briefmarken!


Die zweite Postkarte ist aus Griechenland. Ein altes Plattencover mit einem zylindertragenden Herrn, der nach dem Genuss edler Güter die Zeche prellt und mit umgedrehten Hosentaschen anzeigt, dass er absolut pleite ist... Antonis aus Athen scheint einen ganz eigenen Humor zu haben:


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Ich sag da jetzt mal nix weiter zu :-)





Dienstag, 21. Februar 2012

wieder Obst, wieder Finnland

Ich habe eine weitere Postcrossing-Karte bekommen! Wieder aus Finnland, wieder mit Obst drauf... diese Finnen scheinen echte Frutarier zu sein! Und, damit es ganz unglaublich wird, wieder von einem Mädel namens Anu... sie scheinen nicht identisch zu sein, aber ÄHNLICH sind sie sich ja auf alle Fälle! Die Anu von dieser Karte lebt in Helsinki und berichtet von viel Schnee und -26°C... wahrscheinlich haben die Finnen deshalb die Sauna erfunden... und die Bonbon, die so gut tut für Hals und Rrrrachen....
hier nun mein neuer Apple :-)


Montag, 20. Februar 2012

Memo an mich selbst

Habe Blödsinn gemacht. Werde nach Möglichkeit versuchen, das nicht wieder zu tun. 

Ein Protokoll:
Aufgestanden. Gefrühstückt. Rausgeguckt und über das Wetter genörgelt. Zwei Minuten früher runter, um das Auto freizumachen. Als erstes den Motor gestartet, um die Heizung warmlaufen zu lassen (Ökosünde, ich weiß). Dann die Sprühflasche hinterm Beifahrersitz hergeangelt und mit dem Pfitt-Pfitt ums Auto gelaufen, um Enteiser auf alle Scheiben zu sprühen. Geschimpft, weil der Wagen SEHR DOLL eingefroren war. Mehr Pfitt-Pfitt. Mehr Geschimpfe. Schließlich den Scheibenwischer angestellt (vorn und hinten), weil der ja auch was runterschrabbt... Blöd geguckt, weil das auch nicht hilft. Noch mehr Pfitt-Pfitt. Noch mehr Geschimpfe (böses Karma, ich weiß).  
...endlich mal auf die Sprühflasche geguckt....
Nun, ich habe heute folgendes gelernt: Man sollte nie, wirklich NIIIE, Insektenlöser auf Schnee an zugefrorenen Autoscheiben sprühen, denn
  1. es hilft nix (glaubt mir, es hilft gar nix), und 
  2. die Schei*e schäumt wie blöd, wenn dann die Heizung von innen den Schnee außen antaut und der Scheibenwischer alles noch gut verrührt, was bedeutet, dass 
  3. zwei gelbe Lumpen hin sind... denn die hat's gebraucht, damit ich wieder gucken konnte.... (und die sind jetzt pottdreckig, schließlich hab ich das ganze letzte halbe Jahr mein Auto noch nicht mit Insektenlöser eingeseift)


Habe folgendes gemacht, um die Probleme der Reihe nach zu lösen, die mir hierdurch entstanden sind:
  1. habe heute nachmittag Bio-Mehl in drei Sorten gekauft und außerdem bei Uwe 10 glückliche Eier bestellt (ich denke, das gleicht einen Teil der Ökosünden wieder aus - und Eier waren eh alle!)
  2. habe einer Kollegin gesagt, dass ihr doofes Verhalten letzte Woche nicht so schlimm war (Karma ist wie ein Konto: haste Soll, brauchste Haben - und dies wird mir sicherlich auf der Haben-Seite gewertet)
  3. werde auf dem nächsten Pöttemarkt neue gelbe Lumpen kaufen


Liebe Grüße an alle Radfahrer - Ihr habt diese Probleme nicht :-)

Dienstag, 14. Februar 2012

"Aus gekochten Eiern kommen keine Hühner"

... so ähnlich lautet ein altväterliches Sprichwort, sagt der Zitateschatz im Web. Aus meinen gekochten Eiern sollten aber auch gar keine Goldbroiler mehr werden - gekocht passten sie super zur Senfsauce.... vor allem, wenn der Schatz nicht da ist (es ist nicht gerade sein Lieblingsessen)


DAS REZEPT
Zutaten:
1 Nuss Butter 
1 guter Löffel Mehl
1 Tasse Gemüsebrühe
1 Tasse Milch
1 TL Dijon-Senf
1 TL süßer Senf
1 gute Prise Zucker
Salz, Pfeffer
frische Kräuter nach Wunsch (Petersilie, Schnittlauch, auch gut: Rucola)

Zubereitung:
Butter schmelzen, Mehl einrühren, Brühe und Milch aufgießen und köcheln lassen. 
Währenddessen die Eier wachsweich kochen. 
Das Sößchen mit Senf, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Eier abschrecken und vorsichtig pellen, in einen tiefen Teller geben.
Dann das gehackte Grün in die Senfsauce rühren und zu den Eiern geben. 
Mit frischem Brot ein ewiges Lieblingsessen!

Die rumänischen Könige bei Postcrossing

Und erneut habe ich eine Postkarte erhalten, dieses Mal aus Rumänien. Denisa hat mir -meinem Wunsch entsprechend- eine Karte mit Bildern der königlichen Familie. Es zeigt König Carol und Königin Elisabeta, bis heute beliebte Figuren der rumänischen Geschichte. Nicht, dass ich dies alles bis vor einigen Stunden gewusst hätte - aber ich habe es gelernt, heute Abend, weil Denisa es mir geschrieben hat. 

Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Karte - wo die wohl herkommt?

Sonntag, 12. Februar 2012

Völkerverständigung im Kleinsten

Seit Ende Januar bin ich nun schon Postcrosserin. Nach der Anmeldung auf der Homepage auf der Homepage bekommt man zu Beginn bis zu fünf zufällige Adressen zugelost. An jede dieser Adressen schickt man eine Postkarte, die man zusätzlich mit einem Code markieren muss. Sobald der Empfänger die Postkarte erhält, registriert er sie mit diesem Code, und danach wird meine Adresse jemand anderem zugelost, dieser schreibt dann mir. So bekomme ich für jede Postkarte, die ich sende, eine zurück. Ich habe Kontakt mit Menschen überall auf der Welt, für einen kleinen Moment nur und mit nur so viel Text, wie auf eine Postkarte passt. Das ist destillierte Kommunikation, etwas ganz Kleines - und doch eine große Idee! Meine ersten Postkarten gingen nach Moskau, Beijing, Texas, Stuttgart und in die Niederlande, Weißrussland und Taiwan. An diesem Wochenende habe ich meine erste Postkarte zurückerhalten, von Anu aus Finnland - und so sieht die Karte aus: 















("Kesäterveiset" heißt übrigens "Sommergrüße") Ich freue mich wirklich darüber, diese Idee scheint zu funktionieren, und es macht Spaß, ein Teil davon zu sein!

Montag, 6. Februar 2012

Bücher wollen frei sein

ich habe ein neues Hobby! Ich bin zwar erst seit einer Woche dabei, aber ich habe einen Heidenspaß! 
Ich bin jetzt eine Bookcrosserin! (hier ist der Wiki-Artikel, der das Prinzip erklärt)
Bisher habe ich vier Bücher in die Wildnis entlassen. Natürlich hatte ich die Wälzer vorher auf der Website registriert und mit solchen Aufklebern als "freilaufende Lektüre" markiert.
Es war hochspannend. Am 1. Februar, als ich zur Digital Ship nach Hamburg gefahren bin, habe ich zusätzlich zu meiner Frau-Jaschke-Handtasche eine Jutetüte mit vier ausgelesenen Büchern gepackt. Im IC nach Münster ging alles glatt... kurz vor meinem Umstieg habe ich meine Jacke angezogen, meine Taschen gepackt und eines der Bücher auf den Tisch gelegt, an dem ich sass. Dann bin ich flott zum Ausgang und habe dabei versucht, ein möglichst ausdrucksloses Gesicht zu machen. Erst auf dem Bahnsteig war ich sicher, dass es geklappt hatte. "Geschafft!", dachte ich, und: "das war einfacher als gedacht!". Im nächsten Zug war ich schon mutiger und habe einen weiteren Roman in eine Kofferablage (auf Augenhöhe) gepackt, als ich zur Toilette gegangen bin. Auch hier lief alles glatt. Allerdings machte mich so viel Anfängerglück wohl leichtsinnig, und das Buch, welches ich kurz vor dem Ausstieg in Hamburg schon viel weniger verschämt auslegte, brachte mir ein eifriger Rentner hinterher ("Fräulein... (er sagte wirklich noch Fräulein!)... Sie haben etwas liegen gelassen!". Ich habe mich bedankt -er hatte es ja gut gemeint!- und dieses Buch zusammen mit dem letzten "Übungsexemplar" im Hamburger Hauptbahnhof ausgelegt. 
Ich habe all diese Bücher deutlich mit dem Registrier-Code (BCID) versehen, und ich hoffe, dass jemand sie findet, liest, wieder freilässt, weiterverschenkt, in den Urlaub mitnimmt, an seine Bücherei spendet oder was-auch-immer, aber auf jeden Fall hoffe ich, dass dieser Jemand sie REGISTRIERT. 

Bookcrossing ist spannend. Es ist ungewiss. Es ist eine wirklich coole Art zu recyclen. Außerdem ist Bookcrossing eine Lektion in Geduld. 
....und dennoch hoffe ich, dass GANZ SCHNELL jemand über meine Exemplare schreibt, wohin sie reisen!

Sonntag, 5. Februar 2012

Brot, selbstgebacken

Und erneut habe ich ein Brot gebacken! 
Es duftet köstlich, ich freue mich schon darauf, es anzuschneiden und zu probieren (Brot mit nüscht und Butter, hmm :-)
Hier noch das Rezept, falls jemand es nachbacken möchte (im Zweifelsfall ich selbst!)
500 gr feines Dinkelmehl
100 gr Maisgrieß
100 ml lauwarmes Wasser
200 ml lauwarme Milch
100 gr Butter, geschmolzen (oder Margarine)
1/2 Würfel frische Hefe
2 TL Salz
1 gute Prise Brotgewürz
1 TL Honig 
60 gr gemischte Kerne, in heißem Wasser eingeweicht

alles mehrere Minuten lang mit dem Handrührer verkneten, 45 Minuten gehen lassen und in der kleinen gefetteten Backform bei 200° für 45 Minuten backen. Ich habe nichts mit Vorteig oder ähnlichem ausprobiert, obwohl viele Rezepte dazu raten... also, drückt mir die Daumen, dass es geklappt hat!

Mittwoch, 1. Februar 2012

Digital Ship

Heute war ich in Hamburg auf der Digital Ship. Arno hat dort zum Einsatz von Software und Hardware auf der Flotte "seiner" Reederei gesprochen, das konnte ich mir natürlich unmöglich entgehen lassen! 
Es war wirklich ein Erlebnis, eine so spezialisierte Messe als Außenstehender zu besuchen - mich interessiert ja auch der Rahmen bei solchen Veranstaltungen immer sehr (wie wird man empfangen, wie werden die Gäste registriert, wie läuft das Catering usw) - ich habe versucht, möglichst viel aufzunehmen. Da sich die Veranstaltung an ein sehr internationales Publikum richtete, war alles, vom Willkommensgruß über die Vorträge bis zu den ausgelegten Flyern, auf  englisch gehalten. Überall lagen Messezeitschriften aus, in denen das Programm dargestellt war und jeder Redner mit Biographie vorgestellt wurde. 
Um 14:30 Uhr war es dann soweit - Arnos Vortrag! In dem Saal waren ca. 300 Plätze gestuhlt, dazu noch Stehtische für die, die gar nicht ohne Laptop können - und es war sehr gut besucht. Ich bewundere, wie souverän Arno durch sein Thema geführt hat. Er trug ein Mikrofon-Headset und stand vor einer unglaublich großen Leinwand, auf der die von ihm zusammengestellte Powerpoint-Präsentation ablief. 30 Minuten, um die Reederei vorzustellen, über die eingesetzten Programme und Lösungen zu sprechen und Zukunftsaussichten zu skizzieren - diese Zeit kann kurz und zugleich lang sein...
Nach dem Vortrag sind wir zurück in die eigentliche Messehalle, denn viele Besucher wollten die Themen mit Arno noch vertiefen, und hier war dies möglich, ohne die nach ihm kommenden Referenten zu stören (....zumal mittlerweile das Beköstigungsteam für den "afternoon break" Kaffee und Kuchen eingedeckt hatte ;-)